Was ist wirklich, was ist Täuschung?
Dieser Frage stehen wir gegenüber, wenn wir Reklame sehen, Zeitung lesen, Nachrichten hören oder in die sozialen Netzwerke schauen.
Auf der Bühne hingegen ist die Vereinbarung klar und eindeutig. Alle wissen, dass in einer Aufführung vorgetäuscht wird. Das, was da gezeigt wird, passiert nicht im richtigen Leben. Es bietet Geschichten, Bilder oder Assoziationen, die in irgendeiner Weise mit dem „richtigen“ Leben verknüpft sind.
Als Publikum kann ich mich hineinziehen lassen in das Geschehen – wohl wissend, dass das nur gespielt ist. Ich kann das Gesehene und Gehörte mit Distanz betrachten und darüber nachdenken. Das Theater schafft damit eine kleine Auszeit vom Alltag, die mir die Gelegenheit gibt, Dinge noch einmal neu zu betrachten.
Das Figurentheater bietet dabei mehr als jede andere Theaterform: Mit seinen Figuren, Objekten und Schatten als Projektionsfläche und Wesen zugleich
hat es ein hohes Potenzial zur radikalen Illusion, die das Unmögliche denkbar macht. Was ist dann Täuschung, Wirklichkeit, Lüge, Wahrheit oder Fiktion?
Wie wirklich können märchenhafte Geschichten sein wie Der Teufel mit den drei goldenen Haaren oder Zwerg Nase? Können uns solche Geschichten in schweren Zeiten unterstützen? Man kann mit einer Lüge alles zerstören – wie in Händel’s Hamster. Aber kann man mit einer Reise in die Welt der Illusion und Magie – wie in Das Ei – auch Schwierigkeiten lösen?
Willkommen in der 50. Spielzeit des Theater der Nacht.
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